Guardini-Professur für Religionsphilosophie und Theologische Ideengeschichte
Die Guardini-Professorin Univ.-Prof. DDr. Isabella Guanzini
Lehre im Wintersemester 2024/25: Vorlesung: Übersetzungen. Das Religiöse im säkularen Denken (VL) dienstags ab dem 5. November, in Präsenz und digital, 18-20 Uhr im HS008 Burgstraße 26 Sakulare Philosoph:innen des 20. und 21. Jahrhunderts wie Martin Heidegger, Hannah Arendt, Jean-Luc Nancy, Giorgio Agamben, Gianni Vattimo und Alain Badiou u.a. haben grundlegende Kategorien der biblischen Tradition wie Agape, Parusie, Vergebung, Anbetung, Messianismus, Kenosis, Auferstehung und Berufung aufgenommen, um Subjekt und Geschichte politisch neu zu bedenken. Die Vorlesung beschaftigt sich mit der Analyse dieser religio sen Motive im Kontext ihrer Verschiebungs- und Ubersetzungsprozesse in andere philosophische Diskurse, um sie so damit auf ihre spezifischen Bedeutungsgehalte in der Gegenwart hin zu untersuchen. Dieser Ansatz geht einerseits der Frage nach, wie christliche Symbole und Erzahlungen durch ihre Ubersetzung eine neue Lesbarkeit oder sogar eine "Nachreife" in heutigen pluralen und posttraditionellen Kontexten erfahren konnen. Andererseits zielt die Vorlesung darauf ab, die moglichen Auswirkungen und Einflusse des christlichen Erbes auf die sakulare Philosophie und dessen theologisch-politisches Potential fur die Gegenwart kritisch zu untersuchen.
Guardini-Lectures mit Prof. em. Dr. Hans-Joachim Höhn am 21. November, am 5. Dezember 2024 sowie am 16. Januar 2025, jeweils 18 Uhr c.t. im Hörsaal 008 der Theologischen Fakultät, Burgstr. 26, 10178 Berlin. Zur Guardini Professur |
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