Veranstaltungen
Aktuelle Veranstaltung(en):
Am Nullpunkt der Freiheit. Vor dem Gesetz
Öffentlicher Abendvortrag mit Prof. Dr. Christoph Menke (Goethe-Universität Frankfurt) im Rahmen der Fachtagung "Das Andere der Freiheit? Subjekttheoretische und materialistische Freiheitskonzepte im Gespräch"
Wie beginnt die Freiheit? Wie werden wir frei? Das zweite Buch Mose, das seine griechischen Übersetzer „Exodus“
benannt haben, gibt darauf eine Antwort, die einen Freiheitsbegriff von abgründiger Tiefe und schwindelerregender
Dialektik vorstellt. Dieser Freiheitsbegriff besteht in dem Gegensatz zweier Züge:
Der erste Zug besagt, dass frei zu werden heißt, aus der sittlichen Ordnung auszuziehen und mit ihrem Gesetz zu
brechen. Das geschieht, indem wir dem Gebot gehorchen: Nur das Gebot befreit. Weil aber das Gebot (das befreit)
immer wieder in das Gesetz (das unterwirft) umschlägt, muss die Befreiung auch noch vor das Gebot zurückgehen:
Die Befreiung beginnt, indem wir sehen, ohne zu hören (und zu verstehen).
Wann? 17.06.2022, 19:45 Uhr
Wo? Unter den Linden 6, 10099 Berlin, Hörsaal 1072
Veranstalter:innen?
Prof. Dr. Georg Essen (Humboldt-Universität zu Berlin)
JProf. Dr. Magnus Lerch (Universität zu Köln)
Dr. Sarah Rosenhauer (Humboldt-Universität zu Berlin)
Frühere Veranstaltungen:
Glauben & Wissen. Theologiegespräche an der HU
Was? Zwischen Beherrschung und Bewahrung - was leisten Religionen für eine nachhaltige Welt?
Der Klimawandel und seine ökologischen und sozialen Folgen, die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten – all dies hat die Menschheit zu verantworten. Welche Bedeutung haben in diesem Zusammenhang Religionen? Ist der biblische Herrschaftsauftrag wirklich im Sinne einer Ausbeutung der Schöpfung durch den Menschen zu verstehen? Welche Rolle spricht der Koran dem Menschen als „khalifa“ zu? Wann geht es um Schöpfungsbewahrung? Wie lässt sich umweltethisches Handeln theologisch begründen? Und was leisten internationale Religionsgemeinschaften für eine nachhaltigere Welt?
Wann? 17.08.2021, 18 bis 19:30 Uhr
Wo? Campus Nord, Philippstr. 13, 10115 Berlin
Wer?
• Dr. Philipp Öhlmann, Leiter des Forschungsbereichs Religiöse Gemeinschaften und nachhaltige Entwicklung, Theologische Fakultät, HU
• Prof. Dr. Katharina Pyschny, Professorin für Biblische Theologie, Institut für Katholische Theologie, HU
• Mona Feise-Nasr, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Nachwuchsforschungsgruppe „Islamische Theologie im Kontext. Wissenschaft und Gesellschaft“, Berliner Institut für Islamische Theologie, HU
• Dr. Wolfram Stierle, Leiter der Stabstelle „Dialog Werteorientierte Entwicklungspolitik“, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und Berater des Beauftragten der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit
• Moderation: Hans-Christoph Keller, Pressesprecher der HU
Semesterabschluss mit religiösem Stadtrundgang
Was? Religigiöser Stadtrundgang zum Semesterabschluss und Kennenlernen
Wann? 15.07.2021, 16:30 Uhr
Wo? Treffpunkt ist vor dem IKT
Wer? Angehörige des IKT
Anmeldung bis 08.07.2021 hier
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: bergmaja@hu-berlin.de
Nuntiaturfeier
Was? Symposium "Rom in Berlin" - 100 Jahre Diplomatische Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Deutschland
Wann? 30.06.2021, 16 Uhr
Wo? Vorort und via YouTube
Wer? Geladene Gäste vorort und alle Interessierten an den Bildschirmen
Das Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer!
Glauben & Wissen. Theologiegespräche an der HU
Was? Gesellschaft im Umbruch - was heißt Solidarität in der Krise?
Wie kann die Gesellschaft in der Krise ihre solidarischen Grundpfeiler behalten oder stärken? Wie können soziale Brüche gekittet werden? Welche Perspektiven bieten die Theologien? Was sind die ethisch-moralischen Grundlagen für die Post-Corona-Gesellschaft?
„Keiner kann für sich alleine glücklich werden“, beschrieb Benedikt Schmidt einen Aspekt der Solidarität, zu der aber neben den theologischen Prinzipien der Barmherzigkeit und Nächstenliebe auch gesellschaftliche Verantwortung hinzukäme. In der Pandemie sei die Solidarität stärker in den Fokus gerückt, noch vor das derzeit vielfach propagierte Prinzip der Eigenverantwortung, stellte Mira Sievers fest. Barbara Eschen appellierte dazu, in der Krise die Teilhabe schwächerer Gruppen zu stärken und eine solidarische Verteilung der Kosten anzustreben. Letzten Endes, so das allgemeine Fazit, sei die Corona-Pandemie ein wichtiger Impuls für die Zukunft, strukturelle Reformen wie u.a. die Digitalisierung solidarischer zu gestalten.
Wann? 25.05.2021, 18 bis 19:30 Uhr
Wo? online - Link zum Nachschauen auf YouTube
Wer?
• Prof. Dr. Mira Sievers, Professorin für Islamische Glaubensgrundlagen, Philosophie und Ethik, Berliner Institut für Islamische Theologie, HU
• Prof. Dr. Benedikt Schmidt, Professor für Theologische Ethik, Institut für Katholische Theologie, HU
• Barbara Eschen, Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.
• Moderation: Hans-Christoph Keller, Pressesprecher der HU